16.01. – 17.02.2019
• TU Darmstadt, Campus Lichtwiese, Fachbereich Architektur
Gebäude L3 | 01, El-Lissitzky-Straße 1, 64287 Darmstadt
Workshop + Ausstellung
Wer bestimmt die Architektur? Netzwerke, Wettbewerbe und der öffentliche Diskurs
Symposium und Ausstellung zum Nachlass von Max Bächer, Preisrichter, Architekt und Publizist (1925–2011)
Kein anderer Architekt hat zwischen 1960 und 2010 häufiger an Wettbewerbsjurys teilgenommen als Max Bächer. Anhand seiner Tätigkeiten lässt sich exemplarisch zeigen, wie Entscheidungsprozesse in der Architektur von Preisgerichten, Gremien und aktuellen Architekturdebatten abhängen. Bächers Nachlass im DAM bietet den Rahmen, um den Blick auf das Wettbewerbswesen und Netzwerke in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu legen.
AUSSTELLUNG „MAX BÄCHER. 50 METER ARCHIV“:
Webseite der Ausstellung MAX BÄCHER. 50 METER ARCHIV
PROGRAMM des Symposiums als PDF
16.–17.1.2019
TU Darmstadt, Campus Lichtwiese, Fachbereich Architektur
R 58, EG, Gebäude L3 | 01, El-Lissitzky-Straße 1, 64287 Darmstadt
Mittwoch, 16.1.2019
11:00 Uhr
Begrüßung
Christoph Kuhn, Prodekan Fachbereich Architektur, TU Darmstadt
11:10 Uhr
Max Bächer und das Deutsche Architekturmuseum
Oliver Elser, Kurator DAM
11:25 Uhr
Der Nachlass von Max Bächer. Wie man einen Architekten posthum kennenlernt
Sunna Gailhofer, freie Kuratorin
11:40 Uhr
Erinnerungen an Max Bächer
Arno Lederer, Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
Pause
Professionalisierung und Entscheidungsprozesse in der Architektur
Moderation: Carsten Ruhl, Goethe-Universität Frankfurt am Main
13:30 Uhr
Die Entstehung des modernen Architekten
Martin Kohlrausch, KU Leuven
14:15 Uhr
Der Architekturwettbewerb unter Aspekten von Wissensgenerierung: Eine Fallstudie
Jan M. Silberberger, ETH Zürich
15:00 Uhr
Das Ende einer Ära: Eine Kritik des derzeitigen Wettbewerbswesens
Jörn Köppler, Köppler Schubert Türk Architekten, Berlin,
Wettbewerbsinitiative e. V.
Pause
16:15 Uhr
Eröffnung der Pop-Up-Ausstellung zu Max Bächer,
erarbeitet durch Studierende der Architektur, der Curatorial Studies und der Kunstgeschichte (Galerie 1. OG, bis 3.2.2019)
Eröffnung durch Stefanie Heraeus, Goethe-Universität Frankfurt am Main, wissenschaftliche Leiterin desMasterstudiengang Curatorial Studies
18:15 Uhr
Podiumsdiskussion „Architekturpolitik durch Wettbewerbe“
im Rahmen der Mittwochabendvorträge (R 93, EG)
Moderation: Christiane Salge, TU Darmstadt
Podiumsgäste:
- – Thomas Hoffmann-Kuhnt, Herausgeber wa – wettbewerbe aktuell
- – Barbara Ettinger-Brinckmann, ANP Architektur und Planungsgesellschaft, Kassel, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer
- – Wolfgang Lorch, Wandel Lorch Architekten, Saarbrücken und Frankfurt am Main, TU Darmstadt
- – Elli Mosayebi, Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten, Zürich, ETH Zürich
Donnerstag, 17.1.2019
9:00 Uhr
Begrüßung
Peter Cachola Schmal, Direktor DAM
Die Bedeutung von Wettbewerben – Historische Fallstudien
Moderation: Maxi Schreiber, TU Darmstadt
9:15 Uhr
(K)ein Grund zur Klage – Zur Geschichte des Wettbewerbswesens seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert
Ralf Dorn, Hochschule Mainz, Landesdenkmalamt Hessen
10:00 Uhr
Spiel-Räume der Demokratie. Theaterbau als Aushandlungsfeld für demokratische Planungsstrukturen in der Nachkriegszeit
Frank Schmitz, Universität Hamburg
Pause
11:00 Uhr
Egon Eiermann – Gestalter der Außendarstellung der jungen Bundesrepublik Deutschland
Martin Kunz, Karlsruher Institut für Technologie, saai
11:45 Uhr
Aktion Olympia. Der Wettbewerb zu den Olympischen Sommerspielen in München 1972
Natalie Heger, Universität Kassel
Pause
Netzwerke und ihr Einfluss
Moderation: Daniela Ortiz dos Santos, Goethe-Universität Frankfurt am Main
13:30 Uhr
Netzwerke verstehen. Ansätze der sozialwissenschaftlichen und historischen Netzwerkforschung für die Architekturgeschichte
Regine Heß, TU München
14:15 Uhr
Die Netzwerke des IAUS. Auftragsarbeit, Zusammenarbeit und andere wechselseitige Beziehungen
Kim Förster, CCA Montréal
15:00 Uhr
Die „Anyone Corporation“ als Netzwerk mit globaler Ausrichtung
Frederike Lausch, TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt am Main
15:45 Uhr Abschlussdiskussion
Das Symposium wird durch die Allianz der Rhein-Main-Universitäten ermöglicht.