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Carsten Ruhl

Kracauer’s Architecture. The Ornamental Nature of the New Capitalist Order (CCSA TOPICS 5 / „Architekturen des Ordnens“, 1)

herausgegeben vom/ edited by Center for Critical Studies in Architecture CCSA

132 Seiten/ pages
10,5 × 15 cm
Gestaltung/ Design: hla.studio, Leipzig
12 farbige Abbildungen/ 12 color images
Broschur/ Softcover
Englisch/ English
M BOOKS, Weimar
1. Auflage/ 1st Edition, 2022

ISBN 978-3-944425-21-4

Mit einer Respondenz von Philip Ursprung.

Siegfried Kracauers Texte sind ein viel untersuchter Gegenstand der Soziologie und Medienforschung. Weniger bekannt ist der Umstand, dass Kracauer studierter Architekt war, der während des Ersten Weltkriegs praktizierte und sich 1915 mit einer architekturhistorischen Arbeit promovierte. Nach dem Krieg veröffentlicht Kracauer zahlreiche Kritiken mit besonderem Augenmerk auf zeitgenössischen Entwicklungen der modernen Architektur. Von diesen Texten lässt sich ein Interesse an architektonischen Phänomenen nachzeichnen, die von der Reflexion der eigenen Erfahrungen bis zu einer allgemeinen Betrachtung der Subjektivität des modernen Architekten und universeller gesellschaftlicher Phänomene reicht.
Carsten Ruhls Essay zeigt, dass die Abwesenheit von Ornament in der modernen Architektur als ornamentales Konzept der neuen sozialen Ordnung des Kapitalismus verstanden werden kann.

Siegfried Kracauer’s texts are a widely investigated field of sociology and media studies. It is less well known that Kracauer was a graduate architect, practised during World War I and was awarded his PhD after writing a thesis in 1915 in the field of architectural history. After the war, Kracauer published numerous critiques with a special focus on the architectural developments of the time. They document an interest in architectural phenomena ranging from a reflection on his own experiences to a general perspective on the subjectivity of the modern architect, as well as more universal social phenomena.
In essence, this essay claims that the lack of ornamentation in modern architecture can be grasped as an ornamental concept of the new social order of capitalism.

Carsten Ruhl, Chris Dähne, Matthias Brunner

CCSA TOPICS 4

Mehr als ein Haus! Marcel Breuer in Wiesbaden
Bereits im Jahr 1932 errichtet der junge Marcel Breuer sein architektonisches Erst­lingswerk: ein Wohnhaus für die Familie Harnischmacher in Wiesbaden. Nach dem Krieg baut der mittlerweile in den USA lebende Ar­chitekt nur wenige Meter entfernt vom ursprünglichen Bau für dieselbe Fa­milie ein neues Domizil: Haus Harnischma­cher II. Anders als sein Vorgängerbau bleibt dieses Projekt, das einzige bis heute erhaltene Wohnhaus Marcel Breuers in Deutschland, jedoch weitgehend unbeachtet. Die Autor*innen Chris Dähne, Matthias Brunner und Carsten Ruhl machen in Mehr als ein Haus! anhand bislang unbekannter Archivmaterialien die Geschichte dieses Projekts erst­mals in Tiefe zugänglich. Dabei entspannt sich in situ eine bisher nicht vollständig erzählte Geschichte von der Weima­rer Republik über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und der BRD, in der das Haus als Zeuge für Breuers Entwurfshaltung, für die Bedeutung des Möbelentwurfs in seiner Architektur und schliesslich für seine beginnende Abkehr von der klassischen Moderne auftritt. 

Von Matthias Brunner, Chris Dähne und Carsten Ruhl.

Die Autor*innen machen in Mehr als ein Haus! anhand bislang unbekannter Archivmaterialien die Hintergründe dieses Projekts erstmals in Tiefe zugänglich. Dabei entspannt sich in situ eine bisher nicht vollständig erzählte Geschichte von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und der BRD, in der das Haus als Zeuge für Breuers Entwurfshaltung, für die Bedeutung des Möbelentwurfs in seiner Architektur und schließlich für seine beginnende Abkehr von der klassischen Moderne auftritt.

herausgegeben vom Center for Critical Studies in Architecture CCSA

100 Seiten, 20 x 27 cm

teils mit verkürzten Seiten
Gestaltung: hla.studio, Leipzig
14 farbige, 31 schwarz-weiße Abbildungen, 26 Zeichnungen und Pläne
Broschur
Deutsch
M BOOKS, Weimar
1. Auflage, 2022
 
ISBN 978-3-944425-14-6 
15,00 EUR
Herausgegeben von
Wüstenrot Stiftung, Hessische Kulturstiftung und CCSA

herausgegeben von
Frederike Lausch, Oliver Elser, Carsten Ruhl, Christiane Salge

CCSA TOPICS 1
Max Bächer. 50 Meter Archiv

50 Meter, so lang ist die Betonbrüstung in der Eingangshalle des Fachbereichs Architektur an der Technischen Universität Darmstadt. Für die Ausstellung Max Bächer. 50 Meter Archiv wurde der Handlauf der Treppenbrüstung mit Archivfunden überbaut. Bächer war Architekt, Preisrichter, Publizist – und er lehrte 30 Jahre lang als Professor in Darmstadt.

Die Ausstellung präsentierte erstmalig Materialien aus dem Nachlass Bächers, der sich im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main befindet. Mit seinen Unterlagen lässt sich die Architekturproduktion der Nachkriegszeit aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Insbesondere Bächers Rolle als „großer Vorsitzender“ in vielen Wettbewerbsjurys ermöglicht Einblicke in die Mechanismen, wie Architektur entsteht. Öffentliche Debatten, Polemiken und ideologische Grabenkämpfe zu wichtigen Wettbewerben hat Bächer mit Humor und Elan aufgegriffen.

Die Ausstellung Max Bächer. 50 Meter Archiv wurde von Studierenden der Kunstgeschichte sowie der Curatorial Studies der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Architekturstudierenden der Technischen Universität Darmstadt erarbeitet. Ermöglicht wurde das Archivseminar des CCSA durch die Allianz der Rhein-Main-Universitäten.

128 Seiten, deutsch / Summary in English
21 x 28 cm
Gestaltung: Matter of (MO-P-029), Stuttgart, Titelgestaltung: Happy Little Accidents

Verlag M BOOKS

Free PDF

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CCSA Topics ist die Publikationsreihe des Center for Critical Studies in Architecture. Die CCSA Topics sind dem Selbstverständnis des CCSA entsprechend als kritische Beiträge zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie angelegt. Sie gehen in der Regel aus kollaborativen Projekten des CCSA hervor, beispielsweise aus Seminaren oder Vortragsreihen. Das CCSA wird getragen von aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Goethe Universität in Frankfurt am Main (Kunsthistorisches Institut), der Technischen Universität Darmstadt (Fachbereich Architektur) sowie dem Deutschen Architekturmuseum. Alle Publikationen werden von CCSA-Mitgliedern einem Review unterzogen. Die CCSA Topics werden zugleich als Print- und als Open-Access-Publikationen veröffentlicht.

Frederike Lausch

CCSA TOPICS 2

Faschismus und Architektur. Max Bächers Auseinandersetzung mit Albert Speer

 

Der Architekt, Hochschullehrer, Juror und Kritiker Max Bächer traf 1973 auf Albert Speer, den Architekten, NS-Rüstungsminister und verurteilten Kriegsverbrecher. Das bisher unveröffentlichte Protokoll dieser Begegnung ist für Frederike Lausch der Ausgangspunkt, Max Bächers intensive Beschäftigung mit der Architektur im Faschismus zu analysieren. Bächer hielt ab 1971 mehrere Vorträge zur Architektur der NS-Zeit, in denen er auch vor den Gefahren gegenwärtiger faschistischer Tendenzen warnte. Das Gespräch mit Albert Speer mündete in eine scharf formulierte Abrechnung, nachdem dieser 1978 seine Entwürfe ohne Selbstkritik als Bildband veröffentlicht hatte. Als Speers Buch Mitte der 1980er Jahre erneut debattiert wird, fordert Bächer eine ideologiefreie Diskussionskultur ein.

Die Wüstenrot Stiftung hat diese Ausgabe der CCSA TOPICS und die vorangegangene Forschungsarbeit durch ein Fellowship für Frederike Lausch ermöglicht.

276 Seiten, deutsch / englisch
16 x 23 cm
mit einem Vorwort von Oliver Elser und Philip Kurz
Gestaltung: Matter of (MO-P-072), Stuttgart
Verlag M BOOKS

Free PDF

Herausgegeben von
Wüstenrot Stiftung und CCSA