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Architektur für die Nation? Frankreich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts

Markus Dauss

Der Text fokussiert die Architektur in der französischen Hauptstadt im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Zentral ist dabei die Frage, inwieweit die Frage nationaler Repräsentation bestimmend für das Bauen in Paris war. Die Dritte Republik (1870‒1940) hatte zur (öffentlichen) Architektur – oder zumindest zu ihrer zentralen staatlichen Steuerung ‒ eigentlich ein ambivalentes Verhältnis, setzte eher punktuelle Akzente. Diese konnten allerdings herausragend sein; viele gelten bis heute, selbst wenn sie anfangs umstritten waren, als Repräsentanten der ‚Grande Nation‘ und ihrer Kapitale, so an allererster Stelle etwa der Eiffelturm von 1889.

ejounal:

https://www.kunstgeschichte-ejournal.net/588/

Vortrag:

https://www.bismarck-stiftung.de/2021/12/03/architektur-und-nationale-identitaet-in-frankreich/

Abb. 1: ‚Palais Bourbon‘, Bernard Poyet u.a., Paris, ab 1722, Nordfassade ab 1804–07, Foto: Markus Dauss