05.03.2023
Markus Dauss, „Widerstand zwecklos. Über die Psychologie der Rolltreppe“, in: Psychologie heute3/2023, S. 81f.
https://www.psychologie-heute.de/service/literatur.html
09.12.2022
in:
Johann Gallis, Albert Kirchengast (Hg.):
Brutalismus in Österreich 1960–1980. Eine Architekturtopografie der Spätmoderne in neun Perspektiven, Wien (Böhlau) 2022, S. 8–35.
24.11.2022
herausgegeben vom/ edited by Center for Critical Studies in Architecture CCSA
132 Seiten/ pages
10,5 × 15 cm
Gestaltung/ Design: hla.studio, Leipzig
12 farbige Abbildungen/ 12 color images
Broschur/ Softcover
Englisch/ English
M BOOKS, Weimar
1. Auflage/ 1st Edition, 2022
ISBN 978-3-944425-21-4
Mit einer Respondenz von Philip Ursprung.
Siegfried Kracauers Texte sind ein viel untersuchter Gegenstand der Soziologie und Medienforschung. Weniger bekannt ist der Umstand, dass Kracauer studierter Architekt war, der während des Ersten Weltkriegs praktizierte und sich 1915 mit einer architekturhistorischen Arbeit promovierte. Nach dem Krieg veröffentlicht Kracauer zahlreiche Kritiken mit besonderem Augenmerk auf zeitgenössischen Entwicklungen der modernen Architektur. Von diesen Texten lässt sich ein Interesse an architektonischen Phänomenen nachzeichnen, die von der Reflexion der eigenen Erfahrungen bis zu einer allgemeinen Betrachtung der Subjektivität des modernen Architekten und universeller gesellschaftlicher Phänomene reicht.
Carsten Ruhls Essay zeigt, dass die Abwesenheit von Ornament in der modernen Architektur als ornamentales Konzept der neuen sozialen Ordnung des Kapitalismus verstanden werden kann.
Siegfried Kracauer’s texts are a widely investigated field of sociology and media studies. It is less well known that Kracauer was a graduate architect, practised during World War I and was awarded his PhD after writing a thesis in 1915 in the field of architectural history. After the war, Kracauer published numerous critiques with a special focus on the architectural developments of the time. They document an interest in architectural phenomena ranging from a reflection on his own experiences to a general perspective on the subjectivity of the modern architect, as well as more universal social phenomena.
In essence, this essay claims that the lack of ornamentation in modern architecture can be grasped as an ornamental concept of the new social order of capitalism.
21.11.2022
Mehr als ein Haus! Marcel Breuer in Wiesbaden
Bereits im Jahr 1932 errichtet der junge Marcel Breuer sein architektonisches Erstlingswerk: ein Wohnhaus für die Familie Harnischmacher in Wiesbaden. Nach dem Krieg baut der mittlerweile in den USA lebende Architekt nur wenige Meter entfernt vom ursprünglichen Bau für dieselbe Familie ein neues Domizil: Haus Harnischmacher II. Anders als sein Vorgängerbau bleibt dieses Projekt, das einzige bis heute erhaltene Wohnhaus Marcel Breuers in Deutschland, jedoch weitgehend unbeachtet. Die Autor*innen Chris Dähne, Matthias Brunner und Carsten Ruhl machen in Mehr als ein Haus! anhand bislang unbekannter Archivmaterialien die Geschichte dieses Projekts erstmals in Tiefe zugänglich. Dabei entspannt sich in situ eine bisher nicht vollständig erzählte Geschichte von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und der BRD, in der das Haus als Zeuge für Breuers Entwurfshaltung, für die Bedeutung des Möbelentwurfs in seiner Architektur und schliesslich für seine beginnende Abkehr von der klassischen Moderne auftritt.
Von Matthias Brunner, Chris Dähne und Carsten Ruhl.
Die Autor*innen machen in Mehr als ein Haus! anhand bislang unbekannter Archivmaterialien die Hintergründe dieses Projekts erstmals in Tiefe zugänglich. Dabei entspannt sich in situ eine bisher nicht vollständig erzählte Geschichte von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und der BRD, in der das Haus als Zeuge für Breuers Entwurfshaltung, für die Bedeutung des Möbelentwurfs in seiner Architektur und schließlich für seine beginnende Abkehr von der klassischen Moderne auftritt.
herausgegeben vom Center for Critical Studies in Architecture
CCSA
100 Seiten, 20 x 27 cm
teils mit verkürzten Seiten
Gestaltung: hla.studio, Leipzig
14 farbige, 31 schwarz-weiße Abbildungen, 26 Zeichnungen und Pläne
Broschur
Deutsch
M BOOKS, Weimar
1. Auflage, 2022
ISBN 978-3-944425-14-6
15,00 EUR
Herausgegeben von
Wüstenrot Stiftung, Hessische Kulturstiftung und CCSA
23.06.2022
Experiments in architectural education in the post–World War II era that challenged and transformed architectural discourse and practice.
Summary
Experiments in architectural education in the post–World War II era that challenged and transformed architectural discourse and practice.
In the decades after World War II, new forms of learning transformed architectural education. These radical experiments sought to upend disciplinary foundations and conventional assumptions about the nature of architecture as much as they challenged modernist and colonial norms, decentered building, imagined new roles for the architect, and envisioned participatory forms of practice. Although many of the experimental programs were subsequently abandoned, terminated, or assimilated, they nevertheless helped shape and in some sense define architectural discourse and practice. This book explores and documents these radical pedagogies and efforts to defy architecture’s status quo.
The experiments include the adaptation of Bauhaus pedagogy as a means of “unlearning” under the conditions of decolonization in Africa; a movement to design for “every body,” including the disabled, by architecture students and faculty at the University of California, Berkeley; the founding of a support network for women interested in the built environment, regardless of their academic backgrounds; and a design studio in the USSR that offered an alternative to the widespread functionalist approach in Soviet design. Viewed through their dissolution and afterlife as well as through their founding stories, these projects from the last century raise provocative questions about architecture’s role in the new century.
21.06.2022
In: Denise Costanzo and Andrew Leach, editors. Italian Imprints on twentieth-century architecture. London: Bloomsbury, 2022. p.265-277.
Abstract
Beginning in the 1960s, architects across Central and South America and the Caribbean began using the phrase “Latin American” to describe a collective body of built work. A term that carried a complex, heavily politicized history made its way into the hemispheric discourse by way of several individuals, organizations, and projects with direct ties to Italy. They include the Italian-born architects and historians Roberto Segre and Graziano Gasparini, and the latter’s brother, influential photographer Paolo Gasparini. All participated in transatlantic projects sponsored by UNESCO and the Rome-based Istituto Italo-Latino Americano that produced exhibitions, publications, and conferences designed to assemble the architectural traditions of the non-Anglophone hemisphere into forms permitting wider consumption, particularly in Europe. This essay considers how connections to Italy contributed to the trajectories of key individuals and initiatives, and its implications for how the region’s architecture is consumed by a global audience, and how it sees itself.
Keywords: Latin American architecture, Roberto Segre, Paolo Gasparini, Graziano Gasparini, UNESCO, Istituto Italo-Latino Americano.
01.06.2022
Die Räume, in denen Forschung und Lehre stattfinden, gelten häufig als Nebensache. Zumeist erfahren sie erst bei einschneidenden Veränderungen Aufmerksamkeit. Dabei wird dann deutlich, dass der Campus stets Raum für ganz unterschiedliche Entwürfe geboten hat.
Die Beiträge dieses Bandes thematisieren historische und gegenwärtige Transformationen des Konzepts Campus. Diskutiert werden markante architektonische Beispiele aus Deutschland, aber auch aus dem angelsächsischen und französischen Kontext. Sichtbar gemacht werden politische Programme, ideologische Aufladungen und kritische Wahrnehmungen von modernen Hochschulräumen. Untersucht wird auch die mediale Dimension des Gebauten. Was vermag die Rolle künstlerischer Forschungen und Interventionen dabei zu sein? Können Sie die dominanten Logiken des Konzepts Campus aufdecken, unterlaufen oder gar brechen und es damit für neue Aneignungen öffnen?
Junior.-Prof. Amalia Barboza, Kulturwissenschaftlerin / Soziologin, Universität des Saarlandes
PD Dr. Markus Dauss, Kunsthistoriker, Goethe Universität Frankfurt am Main
https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/947
11.05.2022
Travailler les limites. Die Grenzen des frühneuzeitlichen Paris und die Entstehung des modernen Boulevards.
In: Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal, 2022 (urn:nbn:de:bvb:355-kuge-592-2)
Der Beitrag untersucht die frühneuzeitlichen Grenzen der Stadt Paris als liminale Räume. Dabei geht es vor allem um die Entstehung von Promenierzonen durch die Auflassung der Stadtbefestigung unter Ludwig XIV. Die dadurch geschaffenen Boulevards stellen ein zentrales, vielfach mythisiertes Element der Stadtgestalt der französischen Kapitale dar, in dem entgrenzte Dynamik und gouvernementale Kontrolle miteinander ringen.
23.02.2022
Diese Ausgabe beinhaltet keine abschließende Bestandsaufnahme der unzähligen Möglichkeiten, wie feministische Praxen eine bessere Zukunft gestalten oder zumindest aufscheinen lassen. Aus den vorgestellten geschriebenen, gesprochenen, gezeichneten, collagierten, kodierten, zusammengenähten, gelebten und gebauten Arbeiten entsteht ein großzügiger, hoffnungsvoller und zusammengesetzter Korpus von Möglichkeiten zur Transformation aktueller Bedingungen.
21.01.2022
Performance on Display – Zur Geschichte lebendiger Kunst im Museum
Lisa Beißwanger untersucht in ihrem im Dezember 2021 erschienenen Buch, wann wie und warum die Kunst im Museum ‚lebendig‘ wurde. Im Zentrum der Untersuchung stehen Performanceausstellungen und -events in US-amerikanischen Museen der 1970er-Jahre. Das Buch beleuchtet die komplexen Verflechtungen von Künstler*innen, Institutionen, Markt und Kulturpolitik, die zu einer allgemeinen ‚Eventisierung‘ des Museums führten.
Abstract:
Kunstmuseen der Gegenwart präsentieren Performance mit einiger Selbstverständlichkeit. Ist das eine neue Entwicklung? Wann, wie und warum wurde die Kunst im Museum lebendig?
Ausgehend vom US-amerikanischen Kunstsystem der 1970er-Jahre, einem Nukleus früher Performance, untersucht das Buch die wenig bekannten Anfänge des Phänomens »Performance on Display«. Dafür werden ausgewählte Aufführungen und Ausstellungen untersucht – vom Tanz über Body Art bis zur Performancekunst – und die Rolle von Distributionsnetzwerken und staatlicher Kunstförderpolitik beleuchtet. Abseits des etablierten Narrativs antiinstitutioneller Performance schreibt der vorliegende Band Performance- und Museumsgeschichte neu und eröffnet ein spannendes kulturhistorisches Panoptikum.
511 Seiten
145 Abbildungen
Bibliografische Angaben:
Lisa Beißwanger, Performance on Display – Zur Geschichte lebendiger Kunst im Museum, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2021.
Link zum Buch auf der Seite des Verlags:
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783422986985/html
Online-Zugang über die ULB für Mitglieder der TU Darmstadt:
https://hds.hebis.de/ulbda/Record/HEB481762019
07.01.2022
Der Text fokussiert die Architektur in der französischen Hauptstadt im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Zentral ist dabei die Frage, inwieweit die Frage nationaler Repräsentation bestimmend für das Bauen in Paris war. Die Dritte Republik (1870‒1940) hatte zur (öffentlichen) Architektur – oder zumindest zu ihrer zentralen staatlichen Steuerung ‒ eigentlich ein ambivalentes Verhältnis, setzte eher punktuelle Akzente. Diese konnten allerdings herausragend sein; viele gelten bis heute, selbst wenn sie anfangs umstritten waren, als Repräsentanten der ‚Grande Nation‘ und ihrer Kapitale, so an allererster Stelle etwa der Eiffelturm von 1889.
https://www.kunstgeschichte-ejournal.net/588/
Vortrag:
https://www.bismarck-stiftung.de/2021/12/03/architektur-und-nationale-identitaet-in-frankreich/
16.11.2021
in: Olivia Horsfall Turner, Simona Valeriani, Matthew Wells, Teresa Fankhänel (Hg.): An Alphabet of Architectural Models, London (Merrell Publishers) 2021, S. 42–44
09.11.2021
Botschaftsneubauten sind prestigeträchtig und identitätsstiftend zugleich. Ihre primäre Aufgabe, einen Staat im Ausland zu vertreten und sein gesellschaftliches Selbstverständnis widerzuspiegeln, macht sie zu politischen Symbolen. In den vergangenen 150 Jahren suchte Deutschland in seinen auswärtigen Staatsbauten stets einen individuellen architektonischen Ausdruck. Insbesondere die während der vierzigjährigen deutschen Teilung von der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland errichteten Neubauten für diplomatische Vertretungen dokumentieren die enge Verknüpfung von politischen, kulturellen und personellen Entscheidungen sowie deren Rahmenbedingungen. Die Bauwerke eröffnen aus ihrer exterritorialen Position heraus einen erweiterten Blick auf die Geschichte und das Selbstverständnis aller deutschen Staaten. Sie prägen den auswärtigen Repräsentationsbau bis heute.
Berlin/Boston: Jovis Verlag 2021
ISBN 978-3-86859-652-6
doi.org/10.1515/9783868599640
07.09.2021
Der Beitrag befasst sich damit, wie Bewegung in gebaute Strukturen übersetzt wird. Die Darstellung setzt an Hans Poelzigs I.G.-Farben-Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main an und schält zunächst markante Mobilitätsmotive des Gebäudes sowie deren Gegenspieler heraus. Anschließend behandelt sie theoretische wie morphologische Bezüge der Architektur zum Leitmedium der dynamischen Moderne – zum Film. Die intermediale Verzahnung beider Künste wird dabei nicht nur anhand von Poelzig selbst rekonstruiert, sondern auch von Werken und Gedanken des Zeitgenossen Erich Mendelsohn. Über die Scharnierkategorie der Montage wird dann die Verbindung zu filmischer und architektonischer Bewegung hergestellt – und gezeigt, inwiefern in diese Gewaltsamkeit kulturell encodiert ist.
ejounal:
https://www.kunstgeschichte-ejournal.net/585/
04.05.2021
“Narrar por Transversalidade” (2021), with M. Pereira, M. Magalhaes et al. in: Paola Berenstein Jacques, Margareth da Silva Pereira, Josianne Francia Cerasoli (eds) Nebulosas do pensamento urbanístico – Modos de narrar (Tomo III), Salvador: Edufba, 2021, 174-189.
Ao aproximar reflexões sobre modos de narrar e indagações de pesquisas sobre história e historiografia do urbanismo, a coletânea traz ao debate público a diversidade de entendimentos sobre as intrigas, a trama e a tessitura histórica nos estudos sobre o urbano. São indagações advindas de experiências de pesquisa e escrita dos diferentes grupos que constroem essa investigação coletiva sobre a formação do pensamento urbanístico. Múltiplo, plural, citadino e urbano, concreto e abstrato, o campo do urbanismo requer indagações incontroláveis às narrativas: a quem e a que servem? O que perpetuam? Quando, por que e como transgridem?
04.05.2021
ORTIZ DOS SANTOS, Daniela. “Anthropophagic Affairs: Le Corbusier, Paulo Prado and New World Revolutions”. LC. Revue de recherches sur Le Corbusier, n. 3, (March 2021) pp. 62-75, ISSN 2660-7212, <https://polipapers.upv.es/index.php/LC/article/view/14807>.
This paper explores Le Corbusier’s relation to the American continent, yet with a particular focus on the visions he created before his trip of 1929. Not only did his vision go far beyond the sphere of the United States, but it also proved to be influenced by individuals with whom he shared admiration and affinity. This web of people encompassed patrons, politicians, painters and poets. Brazilian businessman Paulo Prado is here revealed as crucial protagonist, and for the first time amply discussed through this approach to Le Corbusier and the Americas. Prado went beyond the agency of those engaging lectures and housing commissions overseas. Primarily linked to the image of a financial patron, Prado’s ideas of modernity and São Paulo identity were often obfuscated by the work of Antropofagia movement founding member Oswald de Andrade. And yet, Prado’s social, political and intellectual capital was critically important for the 1920s economic and cultural exchanges between Europe and Brazil. While examining the encounters between Prado and Le Corbusier, a new window of investigation and periodization is opened in order to construct Le Corbusier’s connections with an elite eager to create a fresh interest in the cultural economy of the Transatlantic scene.
09.04.2021
Christiane Salge: Baukunst und Wissenschaft. Architektenausbildung an der Berliner Bauakademieum 1800, Berlin 2021
“Debatten und Diskurse zum Architekturunterricht an der berühmten Berliner Bauakademie in ihrer Gründungsphase“
Die Berliner Bauakademie zählte um 1800 zu den wichtigsten Ausbildungsstätten für Architekten im deutschsprachigen Raum. Was machte sie so besonders? Das Buch rekonstruiert auf Grundlage von reichem Quellenmaterial die Gründungsphase der Institution, den Aufbau und Inhalt der Lehre, die Zusammensetzung des Lehrpersonals und die Karriere ihrer ersten Schüler.
Weitere Informationen
24.02.2021
Der US-amerikanische Architekturdiskurs der 1990er Jahre ist entscheidend von den Theorien Gilles Deleuzes geprägt. Die Aneignung seiner philosophischen Konzepte und jener, die er gemeinsam mit Félix Guattari entwickelt hat, findet vor allem innerhalb des architekturtheoretischen Netzwerks der »Anyone Corporation« statt: In ihren Diskursen wimmelt es von glatten Räumen, organlosen Körpern, Rhizomen, Falten, abstrakten Maschinen und Diagrammen. Frederike Lausch zeigt auf, wie sich die »Anyone Corporation« durch die Bezugnahme auf Deleuze als intellektuelle Elite der Architekturdisziplin inszeniert und wie im Zuge der Entpolitisierung seiner Theorien die »Post-Criticality«-Bewegungen entstehen.
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5326-7/gilles-deleuze-und-die-anyone-corporation/?c=310000067
24.02.2021
Carsten Ruhl: The Monument between Crisis and Myth, in: Heike Hanada (ed.): monumental_public buildings at the beginning of the 21st century, Köln: Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, 80-99 pp.
03.12.2020
La tour de Rivière. Architecture iconique et iconoclasme, in: Florence Descamps/Frédéric Chappey/Philippe Plagnieux (Hg.), Un bretteur au service du patrimoine. Mélanges en l’honneur de Jean-Michel Leniaud, unter Mitarbeit von Sabine Frommel, Paris 2020, S. 325-332
PDF
13.11.2020
Die seit 2004 vom Institut für Sozialforschung herausgegebene Zeitschrift WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung richtet sich an ein breites intellektuelles Lesepublikum. An ihre berühmte Vorgängerin, die in den Jahren 1932 bis 1941 erschienene Zeitschrift für Sozialforschung, schließt sie mit dem Gedanken der Interdisziplinarität und dem Anspruch einer kritischen Gesellschaftstheorie an. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays aus unterschiedlichen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die zur Analyse der aktuellen gesellschaftlichen Lage beitragen. Die Rubrik »Studien« enthält jeweils drei Aufsätze, die eine grundsätzliche Frage der Sozial- oder ästhetischen Theorie behandeln. Ein »Stichwort«, das den Schwerpunkt der jeweiligen Ausgabe anzeigt, versammelt Beiträge zu einem zeitdiagnostisch relevanten Thema. Unter dem Titel »Eingriffe«, der dritten Rubrik, finden sich kürzere Texte, die in aktuelle Debatten intervenieren und zu wichtigen theoretischen Entwicklungen Stellung beziehen.
http://www.ifs.uni-frankfurt.de/veroeffentlichungen/westend/
20.10.2020
Im Zeitalter digitaler Entwurfsverfahren ist die Grenze zwischen Modell und ausgeführtem Gebäude fließend geworden. Der Beitrag entfaltet Dimensionen dieses Zusammenhanges nicht nur aus einer entwurfstheoretischen, sondern auch einer sozialen wie aufmerksamkeitsökonomischen Perspektive. Im Zentrum steht die Figur des ‚global architect‘ Frank O. Gehry.
https://www.kunstgeschichte-ejournal.net/570/
25.06.2020
Carsten Ruhl: Organised Architectures: New Frankfurt and the Bureaucratisation of Modernity,
erschienen in: Yael Allweil/Regine Heß (eds.): Housing Regimes – New Approaches to a State-Citizen-Relation, Kritische Berichte, Heft 2, Jahrgang 48, 2020, 5-16
25.06.2020
Daniela Ortiz dos Santos: Des Archives Invisibles dans des institutions visibles: notes sur les documents de Max Cetto, introduit par Carsten Ruhl, in: Critique d’art: actualité internationale de la littérature critique, 54, 2020, 118-143.
https://journals.openedition.org/critiquedart/62131
The research on Max Cetto conducted by the Center’s coordinator Daniela Ortiz dos Santos could be regarded as a typical CCSA project. It started with an experimental seminar on the Cetto files kept in the DAM and subsequently evolved into a fascinating set of important questions targeting the self-understanding of architectural research: to what degree are narratives of modern architecture dependent on the displacement of ideas, people and archival materials? In what sense do architectural archives and collections have to be considered as machines of knowledge production, as has already been stated in cultural studies? And finally, what is the impact of the loss, invisibility or even ignorance of archival material on the way in which we consider the history of architecture?
26.02.2020
Oliver Elser: Architektur im Widerspruch. Bauen in den USA von Mies van der Rohe bis Andy Warhol
Erschienen in: Architecture Itself and Other Postmodernization Effects, hg. von Sylvia Lavin (Ausst.-Kat. CCA Canadian Centre for Architecture, Montreal), Leipzig 2020, S. 51-54
01.11.2019
Daniela Ortiz dos Santos, Andreas Kalpakci, Jacqueline Maurer, “On gta Films: Opening Boxes in Architectural Archives,” gta Papers, no. 3 (2019): 78-82.
https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=gta-001%3A2019%3A3
01.10.2019
50 Meter, so lang ist die Betonbrüstung in der Eingangshalle des Fachbereichs Architektur an der Technischen Universität Darmstadt. Für die Ausstellung Max Bächer. 50 Meter Archiv wurde der Handlauf der Treppenbrüstung mit Archivfunden überbaut. Bächer war Architekt, Preisrichter, Publizist – und er lehrte 30 Jahre lang als Professor in Darmstadt.
Die Ausstellung präsentierte erstmalig Materialien aus dem Nachlass Bächers, der sich im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main befindet. Mit seinen Unterlagen lässt sich die Architekturproduktion der Nachkriegszeit aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Insbesondere Bächers Rolle als „großer Vorsitzender“ in vielen Wettbewerbsjurys ermöglicht Einblicke in die Mechanismen, wie Architektur entsteht. Öffentliche Debatten, Polemiken und ideologische Grabenkämpfe zu wichtigen Wettbewerben hat Bächer mit Humor und Elan aufgegriffen.
Die Ausstellung Max Bächer. 50 Meter Archiv wurde von Studierenden der Kunstgeschichte sowie der Curatorial Studies der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Architekturstudierenden der Technischen Universität Darmstadt erarbeitet. Ermöglicht wurde das Archivseminar des CCSA durch die Allianz der Rhein-Main-Universitäten.
128 Seiten, deutsch / Summary in English
21 x 28 cm
Gestaltung: Matter of (MO-P-029), Stuttgart, Titelgestaltung: Happy Little Accidents
Verlag M BOOKS
Free PDF
|||
CCSA Topics ist die Publikationsreihe des Center for Critical Studies in Architecture. Die CCSA Topics sind dem Selbstverständnis des CCSA entsprechend als kritische Beiträge zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie angelegt. Sie gehen in der Regel aus kollaborativen Projekten des CCSA hervor, beispielsweise aus Seminaren oder Vortragsreihen. Das CCSA wird getragen von aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Goethe Universität in Frankfurt am Main (Kunsthistorisches Institut), der Technischen Universität Darmstadt (Fachbereich Architektur) sowie dem Deutschen Architekturmuseum. Alle Publikationen werden von CCSA-Mitgliedern einem Review unterzogen. Die CCSA Topics werden zugleich als Print- und als Open-Access-Publikationen veröffentlicht.
15.04.2019
Daniela Ortiz Dos Santos, „Blaise Cendrars et Le Corbusier : villes et voyages utiles“ in Komodo21 N.9 Blaise Cendrars en correspondances, textes réunis par Marie-Paule Berranger (2018).
Article Published in the Digital Review RiRRa21 of the Paul Valéry University of Montpellier:
http://komodo21.fr/blaise-cendrars-corbusier-villes-voyages-utiles/
15.04.2019
Erschienen in: Dietrich Erben (Hg.): Das Buch als Entwurf. Textgattungen in der Geschichte der Architekturtheorie. Ein Handbuch, Paderborn 2019, S. 188-210.
15.04.2019
Universitätsverlag der TU Berlin, Berlin, 2019.
Die Onlineausgabe kann über die Seite des Netzwerks Architekturwissenschaft gelesen werden, dort sind auch alle Aufsätze als Einzeltexte eingestellt:
https://architekturwissenschaft.net/forum-bd3
Außerdem steht die Onlineausgabe auf dem institutionellen Repositorium der TU Berlin kostenfrei zur Verfügung:
http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-7789
Nächste Seite »